Eine Städtereise mit Kindern? Ja, ein ideales Ziel: Zürich. Sommerfeeling am Zürisee bietet die Hauptstadt der Schweiz. Das passende Hotel für Familien und Individualisten findet sich mit dem Harry’s Home in Zürich-Wallisellen. Hier ein paar Tipps von uns.
Ein Familienbesuch in Zürich klappt im Frühling und Sommer am besten. Zu schön ist der See. Hier gibt es Seeschwimmbäder und eine Schiffahrt über den Zürisee, verbunden mit einem Ausflug im Grünen – oder im Schokoladenmuseum – ist eine tolle Sache.
Kunst und Kultur, Museen und der Zoo – in Zürich ist immer jede Menge geboten und es gibt viele Möglichkeiten für Familien. Bleibt die Frage nach der familienfreundlichen Unterkunft.
Hier bietet sich das Harry’s Home am Stadtrand der Schweizer Hauptstadt an.
Familienfreundliches Zuhause
Das Harry’s Home in Zürich Wallisellen war vom Hauptbahnhof in wenigen Minuten mit der S-Bahn und im Anschluss in sechs Minuten per Straßenbahn zu erreichen. Insgesamt sollte man ca. 15-20 Minuten – je nach Anschluss – für die Strecke einplanen. Die Straßenbahn fährt alle 15 Minuten und hält direkt vor dem Harry’s Home.
Mit der Tram fährt man in drei Minuten zum Glatt, dem größten Einkaufszentrum der Schweiz oder weiter in 20 Minuten zum Airport Zürich-Kloten. Mit dem Auto findet man harry’s home unmittelbar neben der Abfahrt A1 Wallisellen.
Rund um den naheliegenden Greifensee bieten zahlreiche Laufstrecken die Gelegenheit für Fitness und Erholung. Auch der entzückende Züricher Zoo und „The Hall“, , eine der größten Konzerthallen Zürichs, liegen ganz in der Nähe.
Das Hotel hat eine freundliche Lobby und ein sehr originelles Frühstück mit internationalen Angeboten wie veganen Fried Rice, Hummus, aber auch Klassiker wie Rührei und frische Croissants. Der Fokus liegt auf regionalen Produkten.
Wo immer es möglich ist, wählt die Tiroler Hotelgruppe regionale Lieferanten und lokale Partner. Neben Oma’s Apfelkuchen (oder anderen, selbst gebackenen Köstlichkeiten) und wechselnden hausgemachten Aufstrichen finden sich auf dem Frühstücksbuffet auch allerlei Bio-Erzeugnisse und Fairtrade-Produkte. Die Küche bereitet viel frisch und selbst zu.
Für Eltern gibt es lecker Espresso aus der Siebträgermaschine und direkt gegenüber das hauseigene Restaurant Simple.
Kinder bis 11 Jahre zahlen im Rahmen des kids4free-Angebots im Zimmer der Eltern übrigens gar nichts. Neben Doppelzimmern und Studios gibt es Appartments mit ein oder zwei Schlafzimmern sowie Wohnzimmer mit Küche. Die Betten sind gemütlich und die Zimmer ansprechend im Retro-Style gestaltet.
Die 126 klimatisierten Studios und Apartments sind mit Wasserkocher und Instantkaffee/Tee zur freien Entnahme, großteils vollausgestatteter Küche mit Kühlschrank, Spülmaschine und Herd, begehbarem Kleiderschrank, großteils mit Balkon, Flatscreen TV und gratis WLAN ausgestattet.
Im Hotel gibt es neben einem Seminarraum auch einen Servicepoint mit Waschmaschinen/Trockner, Snackautomaten sowie einen Geldwechsler.
Nachhaltiges Hotelkonzept
In vielen Hotels von Harrys Home in Österreich, Deutschland und der Schweiz gibt es ein Kinderzimmer oder eine Spielecke. 2023 eröffnet in Zürich-Limmattal, ebenfalls in Stadtrandlage das dritte Schweizer Hotel. Ein weiteres gibt es in Bern.
Als erste österreichische Hotelgruppe bekam das Unternehmen übrigens das österreichische Umweltzeichen und das EU Ecolabel verliehen.
Für Gäste stehen E-Bikes zum Verleih und zwei Ladestationen für E-Autos von Smartrics zur Verfügung. Auch der eigene Fuhrpark wurde großteils bereits umgestellt.
„Der sorgsame Umgang mit den erforderlichen Ressourcen ist eine Herausforderung, der wir uns mit Überzeugung stellen. Als Familienbetrieb in fünfter Generation denken wir langfristig und haben uns das Ziel gesetzt, gemeinsam mit unseren MitarbeiterInnen jedes Angebot und jede Dienstleistung im Sinne der Ressourcenschonung zu hinterfragen und zu optimieren. Nicht ein großer Schritt wird uns zum Ziel führen, sondern viele kleine Verbesserungen in unserer täglichen Arbeit“, sagt Gründer und Namensgeber Harald „harry“ Ultsch.
Das Wort „Familie“ wird bei harry’s home großgeschrieben und soziale Nachhaltigkeit gelebt: Zufriedenheit, Individualität und ein familiäres Umfeld haben höchste Priorität.
Von A nach B
Passend zum nachhaltigen Hotel ist die klimafreundliche Anreise aufgrund der guten Anbindung mit der Bahn kein Problem. Am Zürich HB (sprich: HaBe) gibt es in der Tourist Information in der großen und imposanten Bahnhofshalle passende Tickets und Informationen zum Öffentlichen Nahverkehrt, der auch die Schiffahrt mit einschließt, aber nicht ganz selbsterklärend ist.
Mit öffentlichen Tickets und einer Zusatzzonenkarte, die man am einfachsten in der Tourist Info kaufen kann, sind drei Schiffstouren – kleine Seerundfahrt (1,5 h), Mini-Seerundfahrt (1 h) und eine Flussfahrt auf der Limmat – inklusive.
Für sehr aktive Menschen, die vorhaben viele Kunst- und andere städtische Museen anzuschauen, lohnt sich womöglich die Zürich Card für 24 Stunden (Kostenpunkt 27 Franken Erwachsene) und 19 Franken (Kind bis 14 Jahre) oder für 72 Stunden.
Es gibt sogar eine Fahrradversion. Bei beiden sind zahlreiche Museen, v.a. die städtischen und viele der Kunstmuseen, gratis. Private Museen haben Rabatte zwischen 10 und 50 %.
Schokoladenmuseum in Kilchberg
In Kilchberg kann man das Schiff auf der kleinen Seerundfahrt verlassen und bequem im Grünen zum Lindt Schokoladenmuseum laufen.
Alle drei Kinder waren sich einig: Das ist ihr persönliches Highlight. Kilchberg ist übrigens auch in wenigen Minuten mit der S8 und einer weiteren S-Bahn zu erreichen. Wer beim Lindt-Museum online bucht und sich auf einen Ankunfts-Zeitslot, spart zwei Franken und zahlt zehn Franken pro Kind bis 15 Jahre und 13 Franken pro Erwachsenen. Außerdem spart man sich die Schlange. Von der S-Bahn-Station sind es 10 Minuten zu Fuß oder drei Stationen mit dem Bus.
Das Museum ist wirklich schön. Es erklärt nicht nur Wissenswertes über Kakaobohnen und ihren Anbau, sondern auch über die Geschichte der Schokolade in Verbindung mit globalen Strukturen und Kolonialismus. Im Zentrum steht die Geschichte der Schweizer Schokolade. Wer hätte gedacht, dass auch ein Herr Nestlé zu den Schweizer Chocolatiers zählte.
Außerdem gibt es Wissenswertes zur Schokoladenherstellung und natürlich einiges zu verkosten.
Sommerfeeling in Zürich
Am zweiten Tag ging es ins Museum für Gestaltung. Der Eintritt ist in allen Kunstmuseen und städtischen Museen für Kinder bis 15 Jahren frei und kostet für Erwachsene 12 Franken. Auch Kombitickets sind teilweise möglich.
Gerade für zeichnende Kinder ist ab und zu Kunst gucken sehr bereichernd. Aber auch die Random-Sammlung an Designobjekten aus den letzten Jahrzehnten von Innenarchitektur, Produktdesign bis Mode und Gebrauchsgegenstände finden wir einfach toll.
Um Kunst Kindern und Jugendlichen näher zu bringen, ist Zürich die perfekte Stadt. Die Locations der Kunstorte sind einfach genial.
Ich finde es auf jeden Fall ratsam, Zürich mit Kindern zur warmen Jahreszeit zu besuchen. Es gibt wunderschöne Parks, Spielplätze und Strandbäder am Zürisee.
Und auch ein Stadtbummel durch das Dörfli, wie die Einheimischen die autofreie Altstadt liebevoll nennen. Damit gemeint ist oft das gesamte Gebiet von Nieder- und Oberdorf bis zum Bellevue, am großen Platz vor der Oper. Hier lässt es sich prima am See flanieren.
Sogar im Biergarten am Bratwurststand stehen exquisite Weine und Trüffelpommes auf der Karte.
Wie das parallel verlaufende Limmatquai ist auch das Niederdorf autofrei. Tagsüber inspiriert die Fussgängerzone mit in den Gässchen versteckten Läden zum Einkaufsbummel.
Abends warten Bars und Restaurants auf Publikum. Ende August findet immer das Dörflifest statt, mit Musik, Markt und Kulinarik.
Aber auch sonst wartet die Stadt am Seeufer mit zahlreichen musikalischen Darbietungen, Shows und Attraktionen auf.
Fotos von oben: ©Zürich-Tourism_Martin-Rütschi / ©Zürich-Tourism_Manuel-Bauer / ©Harrys Home Zürich (2x) / ©Verena Wagner (3x) /©Zürich-Tourism_Rubiano-Soto / ©Zürich-Tourismus_Full-Buyout