Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Superfoods? Müssen Superfoods immer exotisch und teuer sein? Im Gegenteil neben Acai-Beeren oder Chia-Samen gehören etwa Sauerkraut, Mandeln, Ingwer und Oregano mit auf den Einkaufszettel.
Superfoods sind gesunderhaltende Lebensmittel mit Heilkräften. Sie wirken antioxidativ, entzündungshemmend und entgiftend.
Zuerst denkt wohl jeder an exotische (und teure) Zutaten wie Goji-Beeren oder Acerola, eines der unzählige Gemüse-, Frucht- und Pflanzenfaserpulver, oder an Gräser und Algen.
Superfoods müssen aber nicht zwingend so teuer wie exotisch sein und von weit her stammen.
Heimische Superfoods
Viele der Power-Lebensmittel wachsen in Mitteleuropa. Dazu gehören eigentlich alle wilden heimischen Beeren (außer die Erdbeeren) wie Himbeeren, Heidelbeeren, aber auch Mandeln, Sonnenblumen- und Kürbiskerne und viele Kräuter, besonders frischer Oregano, Bärlauch, Petersilie, Brennnessel, Löwenzahn und Gerstengras.
Bei vielen Zutaten in der Liste der Superfoods denkt sich so mancher, „gar nicht so schwer, mehr davon in die eigene Ernährung einzubauen“.
Wie mit dem Oregano verhält es sich mit vielen Lebensmitteln: der gehört auf keinen Fall nur auf die Pizza.
Das wertvolle Gewürz passt ebenso wie frischer Ingwer – ein weiterer, äußerst gesunder Klassiker – einwandfrei zu grünen Smoothies und frisch gehackt aufs Brot mit Avocadomus: die gesunde Alternative zur Butter.
Wie wäre es also mal mit einem Superfood-Menü?
Anregungen für Rezepte finden sich in unserem Rezeptarchiv jede Menge!
Und es geht noch einfacher: Die Mozzarella-Tomaten in Zukunft einfach mit Kresse, Oregano und gehackten Kürbiskernen servieren oder als Dip zu den Chips eine frische Guacamole aus Avocado und gehackten Tomaten reichen.
Wer sich für Superfoods interessiert wie Maca oder andere oft in Pulverform erhältlich Fitmacher aus dem Pflanzenreich, die nicht wirklich lecker schmecken, ist gut beraten, sie in Getränke, Joghurts oder Müslis zu mischen.
Hier ist die Beigabe gesunder Zutaten an sich ein Leichtes. Zum gesunden Pflanzenfaser- oder Algenpulver passen dann wunderbar noch Kerne, Nüsse, Cranberrys und frisches Obst.
Neben Heidel-, Johannis, Stachel- und Brombeeren können es auch mal Kerne vom Granatapfel oder die äußerst gesunden Weintrauben mit Kernen sein.
Text: Verena Wagner
Fotos: © Naduria / © aidart-Fotolia.com_