Der Sommer im Stubaital und in den Stubaier Alpen spielt sich draußen ab. Dafür sorgen die frische Luft, das einzigartige Panorama und die alpine Vielfalt, die Bergurlauber und Familien hier genießen. Zusätzlich sind es etliche Attraktionen, die sich vom Talboden über die mittleren Höhen bis hin ins hochalpine Gelände verteilen. Der Stubaier Gletscher sorgt in diesem Jahr für Staunen bei kleinen Besuchern, die Schlick 2000 wird ihrem Namen als Wanderzentrum gerecht, die Elferbahn in Neustift ist extra lang in Betrieb, die Serlesbahnen in Mieders setzen auf Barrierefreiheit. Am Grawa Wasserfall lädt eine neue Plattform zum Genießen und Entspannen ein.
Erholung im Stubaital
Das Stubaital bietet Gästen aus aller Welt einen Erholungsraum. Dieser wird von seinen Bewohnern als Lebensraum geschätzt, gepflegt und mit Besuchern geteilt. Es ist eine aktive, genussbetonte Region, deren Bewegungskompetenzen ganzjährig spürbar sind.
Faszination Stubaier Gletscher erleben
Wer im Sommer den Stubaier Gletscher erkundet, erlebt königliche Naturerlebnisse und ein gigantisches Highlight. Im Königreich des Schnees steht an der Bergstation Eisgrat künftig ein sechs Meter hohes Mammut, das Erlebnisspielplatz und Fotopoint gekonnt verbindet. Hier führt die Auszeit direkt in die Eiszeit. Das über sieben Meter lange Mammut aus Holz wird im Rahmen der Veranstaltung „Faszination Eis“ am 14. Juli 2019 eröffnet.
Das Mammut – ein Blickfang an sich – fasziniert vor allem kleine Besucher, die sich auf dem Mammut Erlebnisspielplatz mit diversen Spielestationen wie Rüsselrutsche, Ruftrichter, Kletterwand sowie Schüttrohr und Sandaufzug austoben können.
Dabei begeistert die Stubaier Gletscherwelt auf über 3.000 Metern nicht nur Familien sondern auch Bergsportler und Aussichtsliebhaber. Mit ihrer Lage, nur 45 Minuten von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck entfernt, punktet sie bei Urlaubsgästen genauso wie bei Tagesausflüglern.
Top of Tyrol
Die gute Erreichbarkeit, die schnelle Auffahrt mit der modernen 3S Eisgratbahn, kombiniert mit dem vielseitigen Sommer-Angebot, machen den Stubaier Gletscher zum idealen Ziel für die Auszeit von der sommerlichen Hitze. Vor allem die Eisgrotte am Stubaier Gletscher, die einzigartige Einblicke in das jahrtausendealte Gletschereis bietet und Kinder mit der BIG Family Eisrallye unterhält, sorgt für funkelnde Erlebnisse.
Etwas höher hinauf, auf 3.165 Meter über Seehöhe, geht es mit der Schaufeljochbahn. Nur wenige Gehminuten von der Bergstation entfernt thront die Gipfelplattform Top of Tyrol auf 3.210 Metern. Der Panoramablick schweift über 109 Dreitausender und gewährt faszinierende Ausblicke auf die umgebende Bergwelt der Stubaier Alpen bis hin zu den Dolomiten oder der Kapelle Schaufeljoch. Die Plattform ist übrigens von der Zeitschrift GEO unter die zehn spektakulärsten Aussichtsplattformen der Welt gewählt worden.
Vom Berg in den Wald in der Schlick 2000
Im Wanderzentrum Schlick 2000 in Fulpmes ist der Name Programm. Ein weit verzweigtes, 65 Kilometer langes Netz an Wanderwegen führt durch das Reich der Kalkkögel, die auch die Dolomiten Nordtirols genannt werden. Auf über 2.100 Metern Seehöhe starten lehrreiche Themenwege, wie der Alpenpflanzenlehrpfad oder der Naturlehrweg, die sich mit der Flora und Fauna der Alpen beschäftigen. Die Aussichtsplattform „StubaiBlick“, unweit der Bergstation Kreuzjoch gelegen, bietet einen traumhaften Fernblick auf die umliegende Bergwelt und gibt Sagen preis. An drei Terminen im August ist sie außerdem Schauplatz von stimmungsvollen Sonnenaufgangsfahrten.
Westlich der Bergstation führen Wander-Routen zum Alpin Erlebnispark mit tollen Fels-Kletter-Möglichkeiten für Anfänger wie Fortgeschrittene, zum Einstig des Stubaier Höhenwegs bei der Starkenburger Hütte und zum Naturschauplatz „Gletscherblick“, der die weißen Firne umrahmt. Zeit zum Genießen in der Natur bleibt auf der Abendweide nahe der Schlickeralm.
Kinder wiederum laufen am Scheibenweg mit Holzscheiben um die Wette bis zur Mittelstation Froneben, dort wo dann auch der Stubaier Baumhausweg, das Familienhighlight in der Schlick 2000, abzweigt. Aufregende Baumhäuser und außergewöhnliche Spielstationen laden zwischen Boden und Baumwipfel zum Entdecken, Spielen und Rasten ein. Der Weg führt bis zum Almgasthof Vergör. Nach einer kleinen Stärkung lohnt es sich noch einen Abstecher zum nahe gelegenen Naturschauplatz „Gschmitz“ zu machen und von dort aufs Tal zu blicken.
Besonders lange gondeln am Elfer
Mitten im Tal thront er und ist von weitem schon sichtbar – der Elfer, der Hausberg von Neustift im Stubaital. Doch nicht nur der Blick auf das imposante Felsmassiv, sondern vor allem der Ausblick vom Elfer aus ist einzigartig und deshalb trägt er, zu Recht, auch den Beinamen „Balkon des Stubaitals“. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, der hat diese Sommersaison besonders lange die Möglichkeit dazu. Von Mai bis Anfang November ist die Elferbahn durchgehend in Betrieb und ab Juli fährt sie an sechs Terminen, immer dienstags, bei den Sonnenuntergangsfahrten sogar bis in die Nacht hinein.
An der Bergstation angekommen, fällt Besuchern unmittelbar die größte begehbare Sonnenuhr des Alpenraums auf. Sie ist der Ausgangspunkt für informative Wanderungen auf den Geh-Zeiten-Wegen, den Pfaden ins Pinnistal und zum Naturschauplatz „Gratzengrübel“.
Wanderer und Familien mit Kindern fühlen sich hier sichtlich wohl. Unterhalb der Uhr erheben sich die Paraglider und Drachenflieger vom nahegelegenen Startplatz in luftige Höhen. Downhillbiker schlängeln sich auf zwei herausfordernden Singletrails – dem Eins Einser und dem Zwei Zweier-Trail – ins Tal und Kletterfans wiederum erklimmen die schroffen Nadeln des Elfermassivs auf sportlichen Klettersteigen.
Barrierefrei bei den Serlesbahnen in Mieders
Die Serlesbahnen in Mieders haben in Komfort und Barrierefreiheit investiert. So können sie ab diesem Sommer, durch die Vergrößerung der Talstation, bis zu einem Viertel mehr an Fahrgästen zur Bergstation Koppeneck bringen. Dort liegt der Hotspot des Gebiets, der Serlespark. Mit seinem smaragdgrün schimmernden Hauptbecken des Speichersees und weiteren drei Wasserbecken stellt er die ideale Erlebnis- und Erholungswelt für die ganze Familie dar. Erreichbar ist er in Zukunft über einen flach abfallenden Zugangsweg mit barrierefreien Verlauf, der für Kinderwägen und Rollstühle auch bestens geeignet ist. Rund um die Serlesseen stehen damit zwei Kilometer barrierefreie Wege zur Verfügung, von denen die Sicht auf das ringsum liegende Bergpanorama der Stubaier Alpen genossen werden kann. Weiterhin komplettieren der Bewegungsparcour, der Serleszug zum Kloster Maria Waldrast und die drei Aussichtsstationen namens Koppeneck, Karwendelblick und Serlesblick die Angebotspallette am Miederer Berg.
Naturschauspiel WildeWasserWeg erhält neue Plattform
Der WildeWasserWeg, der die Urgewalten von strömenden Wassermassen auf drei Etappen eindrucksvoll unter Beweis stellt, ist das Highlight des Bergurlaubs im Stubaital. Attraktive Stationen, die es am Weg immer wieder zu entdecken gibt, sind eine atemberaubende Schlucht namens „Ruetz Katarakt“ und der Grawa Wasserfall, das Herzstück des WildeWasserWeges.
Die immerwährende Gischt des Wasserfalls besitzt eine gesundheitsfördernde Wirkung, die wissenschaftlich nachgewiesen ist. Um möglichst vielen Besuchern diesen positiven Nutzen zuteilwerden zu lassen, ist am Fuße des Wasserfalls eine Aufenthaltsplattform mit Liegen neu installiert worden. Mit ihren Formen schmiegt sie sich der Landschaft an und gibt die fließende Bewegung des Wassers an die Umgebung weiter.
Weitere Tipps für das nahe Südtirol gibt es hier und hier für den Aquadome.
Fotos: © Tourismusverband Stubai Tirol / HeinzZak / Andre Schönher