Die Inflation sitzt mit am Tisch. Die Lebensmittelpreise sind hoch wie lange nicht. Doch wie damit umgehen – essen müssen schließlich alle? Eine aktuelle Umfrage von Readly1, Deutschlands größtem digitalen Kiosk für Magazine und Zeitungen, zeigt, wie die Deutschen in Supermarkt und Küche auf diese Herausforderung reagieren.

Essen ist gerade das Gesprächsthema. Gemeinsam schüttelt man den Kopf über Gurkenpreise, tauscht sich über Sonderangebote aus und fragt sich, wie man trotz inflationärer Preise die Freude am Kochen bewahren kann.

Um satte 17,2 Prozent sind Lebensmittel im Schnitt teurer geworden, so der Vergleich zwischen April 2022 und April 2023.

Selbst kochen, weniger verschwenden

“Die Kategorie Essen & Trinken ist seit jeher eine der beliebtesten Kategorien bei Readly-Leser. Rezepte sind das ganze Jahr über im Trend. Allerdings erleben Meal-Prep und Selber-Kochen durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten derzeit eine ganz neue Hochphase.

Essen in Zeiten der Inflation: Spartipps für Supermarkt und KücheRezepte, mit denen man seine Lieblingsgerichte aus dem Restaurant zu Hause selber nachkochen kann, werden am häufigsten gespeichert. In der Readly-App haben Leser Zugriff auf über 430 internationale Koch-, Back- und Essenszeitschriften davon über 130 deutschsprachige, in denen sie sich inspirieren lassen können”, sagt Marie-Sophie Von Bibra, Chief Marketing Officer bei Readly.

Readly hat in der aktuellen Erhebung abgefragt: Was unternehmen die Menschen hierzulande konkret, um die Kostensteigerung abzufedern?

Die Zahlen zeigen: Nur gut ein Fünftel der Befragten (22 %) zeigt sich bislang unberührt von den gestiegenen Preisen und kauft ein wie bisher. Ein Großteil der Befragten hingegen ändert Einkaufs- und Essverhalten zumindest in Teilen.

Curryrisotto mit Huhn in der Gemüse-BowlVerzichtet wird am ehesten bei Fleisch: 24 % konsumieren derzeit bewusst weniger davon. Zu Recht, Verbraucherzentralen weisen darauf hin, dass insbesondere Rind- und Hackfleisch teurer geworden sind, und raten dazu, pflanzliche Alternativen wie Hülsenfrüchte zu wählen.

Laut der Readly-Umfrage halten 44 % der Deutschen nach Sonderangeboten Ausschau und 32 % achten auf günstige Marken. Oft lohnt sich hier aber oftmals ein noch genauerer Blick: Verbraucherschützer empfehlen, auch das Kleingedruckte zu lesen, nämlich den Kilopreis. Dieser zeigt eindeutig, wie teuer ein Produkt tatsächlich geworden ist. Testkäufe bei Discountern und Supermarktketten haben zudem gezeigt, dass mitunter die als günstig geschätzten Eigenmarken teurer geworden sind.

Trotz Krisenstimmung zeigt sich auch eine positive Tendenz – und zwar in Richtung Nachhaltigkeit: Lediglich 15 % verkneifen sich aus Kostengründen den Bio-Einkauf.

Und umgekehrt werden bewusst weniger Lebensmittel verschwendet. 29 % der Befragten geben an, nichts mehr wegzuschmeißen und im Supermarkt nur das in den Wagen zu legen, was man am Ende wirklich konsumiert.

Essen in Zeiten der Inflation: Spartipps für Supermarkt und KücheAußerdem praktizieren knapp ein Drittel der Deutschen, wozu die Verbraucherzentralen raten: „Meal-Prep“, sprich selbst kochen, Mahlzeiten planen und vorbereiten statt Essen gehen.

Essen in Zeiten der Inflation: Spartipps für Supermarkt und Küche„Inflationsrezepte“ haben Konjunktur

Dazu passt, dass 36 Prozent der Befragten gerne Rezepte lesen und sich von Food-Magazinen inspirieren lassen. Die Situation macht erfinderisch und so gibt es unzählige Rezepte für einfache Gerichte, die günstig, gesund und lecker sind.

Essen in Zeiten der Inflation: Spartipps für Supermarkt und KücheMit Tausenden von Rezepten in der App können Readly-Abonnenten während der Sommermonate auf kostensparende Inspirationen zugreifen – auch auf viele Rezepte in unserem Printheft genießen und reisen, das sie ebenfalls auf Readly lesen können. Lesen Sie doch mal rein ….

Hier einige Tipps unter 5 Euro:

Ofengemüse mit Halloumi

Kartoffeln kombiniert mit saisonalem Lieblingsgemüse, jetzt im Sommer zum Beispiel    Zucchini und Aubergine: einfach in Würfel oder Scheiben schneiden, salzen, pfeffern,          mit Kräutern würzen, mit Öl beträufeln und im Ofen backen – bis sie gar und leicht         geröstet sind. Mit etwas Feta bestreuen oder Tsatsiki dazu reichen.

Blitzschnelles Beerendessert

Griechischen Joghurt mit dem Abrieb und dem Saft einer Zitrone verrühren. Erdbeeren, Blaubeeren oder Himbeeren – die Lieblingsbeeren der Wahl zur Hälfte pürieren und als Soße vorsichtig unter die Masse rühren und die restlichen Beeren als natürlich-fruchtiges Topping auf der frischen Dessertcreme verteilen. Ein paar Blätter Minze oder Basilikum on top geben ihr eine weitere Sommernote.

Gazpacho: der Klassiker aus dem Süden

Eine frische Suppe für heiße Tage: Einfach ein bis zwei Flaschen Tomatenpassata mit Knoblauch, Paprika und geschälter Salatgurke pürieren, salzen, pfeffern und einige            Stunden kühl stellen und ziehen lassen. Mit frischen Kräutern – Basilikum, Schnittlauch oder Minze – garnieren und kalt genießen.
Hält sich einige Tage im Kühlschrank und ist als Vor- und Hauptspeise geeignet.

 

1YouGov-Umfrage im Auftrag von Readly vom 26. Januar 2023 bis 01. Februar 2023, durchgeführt von Readly, 6.000 Befragte in Schweden, Deutschland, Großbritannien, Niederlande, USA, Italien und Australien, rund 1.000 Befragte in Deutschland zwischen 18 und 60 Jahren

 

Fotos: ©food-photographer-zhkhwGrqilw-unsplash, ©Readly, ©Stefan-Abtmeyer,  Redaktion G&R

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