Bangkok ist das Mekka für Thai Street Food. Die gehobene Thai-Küche in aller Welt lässt sich von der Tradition der Street Food Kultur inspirieren. Khanompang ma moo heißt auf Deutsch: Frittiertes Brot mit Schweinegehackten. Es schmeckt lecker – und dies nicht nur in Bangkok, sondern auch in der heimischen Küche. Also Fernweh einfach “wegessen”.
Es gibt so viele Stände in der ganzen Stadt, dass sicher weit über 50.000 gezählt werden könnten. Falls jemand auf diese Idee käme. Weitaus erfreulicher ist es aber, sich an einer der unzähligen Imbissbuden nieder zu lassen und sich vom Hunger der Thais zu jeder Tages- und Nachtzeit anstecken zu lassen.
Hygiene & Sauberkeit
In der Regel sind die Stände sehr sauber. Die Zutaten liegen in mit Eis gefüllten Kübeln. Die Betreiber legen Wert auf Qualität, schließlich haben sie einen Ruf – und damit Kunden – zu verlieren. Da die Garküchen so stark frequentiert sind, bereiten die Köche das Essen ohnehin ständig frisch zu.
Gerichte & Auswahl
Die Vielfalt der Garküchen ist unbeschreiblich groß: Ihr Angebot reicht von Suppen über Nudeln bis hin zu Reisgerichten. Die Mehrheit der Gäste bevorzugt die einheimische, thailändische Küche. Vertreten sind auf den Märkten Stände aus allen Landesteilen, aber auch aus anderen Teilen Asiens sowie westliches Essen. Speise- oder Menükarten gibt es nicht, dafür Klassiker wie Tom Khaa Ghai oder das thailändische Nationalgericht Pad Thai, Pfannengerichte mit Schweine- oder Hühnerfleisch, dampfgegartes Krabbenfleisch und natürlich Currys. Khao Pad ist gebratener Reis mit Eiern. Daneben gibt es Frühlingsrollen, Som Tam, ein berühmter Salat aus grüner Papaya oder Pad Krapao, kleingehacktes Fleisch mit Thai-Basilikum und Spiegeleiern.
Exotische Toppings
Des öfteren befinden sich neben dem Wok, in dem der Reis oder die Nudeln mit frischem Gemüse und/oder Fleisch gebraten werden, Behälter mit undefinierbaren getrockneten Toppings. Diese schmecken an sich gut, knuspig und kross, entpuppen sich aber beim Nachfragen als Insekten und Larven.
An den Ständen mit den sehr scharfen Gerichten aus der Region Isaan sind frittierte Käfer, Maden oder Heuschrecken eine weitere Spezialität.
Nachts und speziell auf den Night Markets servieren zahlreiche Garküchen Bami Moo Daeng, eine Nudelsuppe mit Schweinefilet, Gemüse, gehackten Erdnüssen und Chili.
Süßes Thai Street Food
Als Nachspeise essen die Thais Mango, Papaya, Drachenfrucht und Durian, die Stinkfrucht. Das Obst wird in kleine Stücke geschnitten auf Spießen, in Bechern oder Tüten verkauft. Während Crêpes westlich anmuten, heißen die Klassiker Thailands Sticky Rice, ein süßer Klebreis in Kokoscreme und oft kombiniert mit Mangospalten sowie Khanom Krok. Das sind kleine Kugeln aus Reismehl und Kokos.
Text: Verena Wagner
Foto: Romantik Seehotel Ahlbecker Hof / Rezept © Suan Thai Ahlbecker Hof
Portionen |
Personen
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- 10 Scheiben Toastbrot
- 250 g Schweinehack
- 2 Eigelb
- 10 Korianderstengel
- 10 Korianderblätter
- 2 Knoblauchzehen
- 0,5 TL Pfeffer
- 1 EL helle Sojasauce
- 1 Ei
Zutaten
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- Korianderstengel und Knoblauch klein schneiden.
- Zusammen mit Schweinehack, Pfeffer, Sojasauce und Ei vermischen.
- Toastscheiben in Quadrate schneiden (Rinde entfernen).
- Die Schweinehackmischung darauf verteilen.
- Mit den Korianderblättern dekorieren und dem Eigelb bestreichen.
- In heißem Öl goldgelb frittieren. Dazu eine Gurkensoße reichen:
- Eine rote Chili klein schneiden,
- Eine Salatgurke in kleine Würfel schneiden (ohne Schale),
- Zwei klein geschnittene Schalotten
- 1 TL gehackten Koriander.
- Alles mit etwas Salz, Zucker und Essig marinieren.