Diese Spargel-Quiche mit Schinken und Orangenschale lässt sich gut vorbereiten und schmeckt ganz besonders mit einem Glas trockenem Wein. Grüner Spargel hat ausserdem den Vorteil, dass man ihn nicht schälen muss. Also ran an das gesunde Gemüse…
Pro Stück: 357 kcal (1494 kJ), 14,2 g Eiweiß, 26,3 g Fett, 15,8 g Kohlenhydrate.
Spargel
Vermutlich kommt der Spargel aus den Sandsteppen und küstennahen Gebieten Osteuropas und Vorderasiens. In Ägypten wurde er bereits vor 4.500 Jahren verzehrt. Auch die Griechen und Römer begeisterten sich für die Staudenpflanze, von der wir die Sprosse verzehren.
Heute wird er rund um den Erdball in Gebieten mit gemäßigtem bis warmen Klima angebaut.
Man unterscheidet zwischen Bleichspargelsorten und Grünspargelsorten.
Zu den ersteren gehören beispielsweise der „Schwetzinger Meisterschuß“, der aber kaum noch angebaut wird, „Huchels Alpha“, „Ravel“ sowie die aus den Niederlanden stammenden Sorten „Gijnlim“, „Boonlim“ und „Backlim“.
Zu den Grünspargelsorten gehören „Huchels Schneewittchen“, „Schneekopf“, „Steiniva“, „Gijnlim“, den es auch als Bleichspargel gibt und vor allem französische Sorten.
Der Verbraucher orientiert sich aber weniger an Sorten, sondern an der Farbeinteilung weiß, grün und violett.
Vor 300 Jahren war nur der grüne Spargel bekannt.
Erst vor 100 Jahren begann man, weißen Spargel in Erdwällen zu ziehen. Weiß bleibt der Spargel, solange er unter der Erde bleibt. Wenn die Köpfe aus der Erde sprießen, verfärben sie sich zunächst weiß-violett und später grün. So verhalten sich alle Bleichspargelsorten, die vom Geschmack zugleich wesentlich milder und reintöniger schmecken.
Grünspargelsorten bilden dagegen hell- bis mittelgrüne Köpfe und Stangen und schmecken kräftiger und würziger.
Neuere Züchtungen zeigen aber auch rosa, violette und bläuliche Farbtöne.
Um zu vermeiden, dass Spargel holzig schmeckt, sollte man weißen und weiß-violetten Spargel stets gut schälen und die Stangenenden großzügig abschneiden.
Grüner Spargel wird erst geerntet, wenn er ganz aus dem Boden gewachsen ist. Ein klein wenig erinnert sein Geschmack an junge Erbsen.
Grüner Spargel ist sehr schnell zubereitet, da nur das untere Ende der Stangen geschält wird.
Das schmeckt zu Spargel!
Kellermeister Martin Hafner von der Marke Deutsches Weintor empfiehlt zu Spargelgerichten einen trockenen Dornfelder Rotwein. Er zeichnet sich durch seine rubinrote Farbe und ein kräftiges Bukett aus. Im Geschmack ist er vollmundig, samtig weich, mit intensiven Fruchtaromen von Waldfrüchten und Holunder.
Foto: Deutsches Weintor / Wirths PR
Portionen |
Stücke
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- 220 g Mehl
- 110 g Butter
- 10 g Puderzucker
- 20 g fein gemahlene Haselnüsse
- 4 Eigelb
- Salz
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 250 g gekochter Schinken
- 500 g grüner Spargel
- 150 g Sahne
- 150 g Ziegenfrischkäse
- 150 g Crème fraîche
- Abrieb von einer unbehandelten Orange
- Pfeffer
- 150 g geriebener Gruyère
Zutaten
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- Mehl, Butter, Puderzucker, Haselnüsse, 1 Eigelb und eine Prise Salz zu einem Mürbteig verkneten.
- 2 Std. ruhen lassen, ausrollen und eine längliche ofenfeste Form damit auslegen.
- Den Backofen auf 160 °C vorheizen.
- Die Petersilie fein hacken.
- Den Kochschinken in feine Streifen schneiden.
- Den Spargel kurz in kochendem Salzwasser vorkochen und dann in kaltem Wasser abschrecken.
- Die restlichen Eigelbe mit der Sahne, dem Ziegenfrischkäse, der Crème fraîche und der Orangenschale glatt verrühren.
- Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken, Petersilie und Kochschinken einrühren, die Masse in der Quicheform verteilen.
- Die Spargelstangen nebeneinander in die Quichemasse legen.
- Den Gruyère darüber streuen und das Ganze auf der mittleren Schiene des Backofens etwa 45 Min. backen.