Dieses Rezept von Alex Wahi für spicy gefülltes Kartoffel-Pfannenbrot ist eine Abwandlung des Rezepts für indische Samosas. Samosas sind mit einer scharfen Kartoffelmasse gefüllte Teigtaschen. Diese werden frittiert und gelten in Indien als klassisches Streetfood.
Da Alex Wahi selbst nur ungern in der privaten Küche frittiert, hat er sich dieses leckere Rezept für Kartoffel-Pfannenbrot ausgedacht. Wie wir findet er Samosas super lecker. Daher hat der deutsche Koch mit indischen Wurzeln getüftelt. Herausgekommen ist dieses Rezept für knuspriges Kartoffel-Pfannenbrot. Eine Art Samsoas ohne Fritteuse zubereitet.
Indische Fusion Küche von Alex Wahi
Mit sicherer Hand kombiniert Alex Wahi regionale Klassiker aus den Garküchen der Welt mit modernen Trends zeitgemäßer Küche. Inspiration holt er sich, wo Rezepte oft in Hunderten Jahren bis zur Perfektion reifen konnten. So serviert der etwas reiseverrückte Meisterkoch mit indischen Wurzeln das berühmte indische Naan-Brot mit saftig-würzigem Döner. Bekannt ist er aus seinem TV-Kochspecial „Wahis Weltreise“.
Kartoffelbrot statt Samosas einfach daheim nachkochen
Er zeigt, wie beliebte Trendgerichte zu Hause mühelos und zum Dahinschmelzen köstlich gelingen. Sein Chicken Tikka perfektioniert er zum Beispiel mit Limetten-Minze-Joghurt. Dieser passt übrigens ebenso gut wie seine Erdbeer-BBQ-Sauce aus dem Rezept für herzhafte Süßkartoffelwaffeln zu den hier vorgestellten Pfannenbrot Samosas. Der Fernsehkoch bittet in seinem aktuellen Kochbuch WAHI süß sauer salzig scharf aber auch ganz nordisch mit Köttbullar und Kartoffel-Rote- Bete-Salat zu Tisch.
Wer all diese spannenden Rezepte kennenlernen möchte, wird in dem bunt gemischten Kochbuch von Alex Wahi fündig. Alle Rezepte vereint sein Motto der vier Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und scharf. Die sind in jedem seiner Gerichte vereint. Weitere exotische Rezepte finden sich auch in der Rezept-Datenbank von genießen und reisen: eine vegane Kokosbowl mit Sesam und Süßkartoffeln zum Beispiel.
Rezept aus dem Kochbuch von Alex Wahi: WAHI süß sauer salzig scharf – Das Kochbuch, erschienen im Becker Joest Verlag 2021
Fotos: Hubertus Schüler, Judith Büthe
Portionen |
Stück
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- 100 ml Milch (3,5 % Fett)
- 1 Würfel frische Hefe
- 1 EL Zucker
- 1 EL Pflanzenöl plus etwas zum Beträufeln
- 120 g Joghurt Natur (3 5 % Fett)
- 1 TL Schmand
- Salz
- 500 g Weizenmehl plus etwas zum Bestäuben Type 405
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 3 Kartoffeln insgesamt 200 g
- 1 rote Chili
- 1 große Knoblauchzehe
- 1,5 TL Currypulver
- 3-4 EL Limettensaft
- Salz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zutaten
Für den Teig:
Für die Füllung:
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- Milch und Hefe in einer großen Schüssel verrühren, Zucker, Pflanzenöl, Joghurt, Schmand und etwas Salz hinzugeben, vermischen und in der Mikrowelle 2 Minuten handwarm erwärmen, damit die Hefe ihre Triebkraft entfaltet.
- Das Mehl einarbeiten, zu
- einem glatten Teig verkneten und abgedeckt 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
- Inzwischen für die Füllung die Kartoffeln gut waschen und ungeschält etwa 20 Minuten weich kochen. Abgießen und etwas abkühlen lassen.
- Chili waschen, entkernen und fein würfeln. Knoblauchzehe schälen und ebenfalls fein würfeln.
- Kartoffeln in eine Schüssel geben und ungeschält mit einer Gabel zerdrücken. Chili, Knoblauch, Currypulver und Limettensaft hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut vermengen.
- Den aufgegangenen Teig in sechs gleich große Stücke teilen und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu etwa 12 cm großen Kreisen ausrollen. Auf die Mitte der Fladen je ein Sechstel der Kartoffelfüllung geben und mit dem Teig umschließen, so dass gefüllte Teigkugeln entstehen. Diese zu etwa 20 cm großen Kreisen ausrollen. Es macht gar nichts, wenn an einigen Stellen die Füllung ein bisschen durchschimmert.
- Eine Pfanne oder noch besser zwei Pfannen ohne Fettzugabe auf mittlerer Stufe erhitzen und die gefüllten Fladen nacheinander langsam von beiden Seiten jeweils 4–5 Minuten braun braten. Zuletzt mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen und mit etwas Pflanzenöl beträufeln.
Zubereitungszeit 30 Minuten plus 60 Minuten Ruhezeit und ca. 25 Minuten Backzeit (bei einer Pfanne ca. 50 Minuten Backzeit)