Die Dorade eignet sich hervorragend zum Grillen. Denn ihr Fleisch ist fest und zerfällt nicht so leicht auf dem Rost. Und eine gefüllte gegrillte Dorade ist mal Abwechslung zu Fleisch und Würstchen. Der Duft bringt mediterranes Flair in den Garten oder auf den Balkon.
Selbst ums Würzen muß man sich nicht viele Gedanken machen: Die Dorade hat von Natur aus einen leckeren Eigengeschmack. Ausserdem haben Doraden viel weniger Gräten als andere Fische und machen beim Genießen weniger Probleme.
Richtige Temperatur
So gut sich Dorade zum Grillen eignet – die richtige Temperatur entscheidet trotzdem über das Ergebnis. Denn zu heiß darf der Grill nicht sein, mittlere Hitze reicht aus. Beim Gasgrill zeigt das Deckelthermometer idealerweise 220 Grad an, bevor der Fisch auf den Rost kommt. Zu große Hitze trocknet jeden Fisch, auch die Dorade aus.
Bei einer Kerntemperatur von 65 Grad ist der Fisch gar. Wenn kein Bratenthermometer zur Hand ist, hilft die Flossenprobe: Lässt sich die Rückenflosse mühelos herausziehen, ist die Dorade durchgegart. In der Regel ist das nach circa 15 Minuten der Fall, sofern der Fisch regelmäßig gewendet wurde.
Richtig Vorbereiten
Würzen
Typische Gewürze sind frisch gemahlener Pfeffer, grobes Meersalz, etwas Olivenöl und Zitronensaft. Man kann auch vor dem Garen ganze Scheiben unbehandelter Zitronen in die Bauchtasche der Dorade oder die Seitenschlitze stecken. Dort sind auch frische Kräuter und Knoblauchzehen gut aufgehoben: Sie geben ihre Aromen direkt ans Fleisch ab. Thymian, Rosmarin, Petersilie, Lorbeer.
eventuell Grillkorb nutzen
Am einfachsten gelingen Fische vom Grill, wenn man sie einem Grillkorb oder einer Fischzange zubereitet. So eingespannt lässt sich der Fisch prima wenden und in einem Stück vom Grill nehmen. Zudem fällt eine Füllung nicht heraus. Den Grillkorb sollte man allerdings vorher unbedingt einölen, damit die Haut der Fische nicht daran haften bleibt.
Öle den Grillkorb vorher ein, damit die Haut der Dorade nicht daran haften bleibt.
Fisch mit Begleitung
Jeder Fisch vom Grill, auch die Dorade kommt am liebsten in Begleitung auf den Teller. Ganz einfach geht es, wenn man ein wenig Gemüse mitgrillt. Schon ist eine köstliche Mahlzeit fertig. Halbe Fenchelknollen zum Beispiel machen sich genauso gut zum Fisch wie grüner Spargel, Zucchini und Grilltomaten.
In unserem Rezeptarchiv finden sich noch viele weitere Grillrezepte, mal mit Fleisch, mal mit Fisch.
Foto: Rila
Portionen |
Portionen
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- 4 Doraden jeweils ca. 300-400 g
- etwas Fischgewürz z.B. von Liakada
- einige Spritzer Zitronensaft
- 8 Scheiben Weißbrot
- 4 EL Paprika-Ajvar z.B. von Liakada mild
- 1 Glas Grüne Oliven mit Kräutern und Gewürzen möglichst trocken eingelegt
- etwas natives Olivenöl extra z.B. von der Insel Kreta
- 20 Zehen Knoblauch in Öl
- 4 EL frische Petersilie
Zutaten
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- Ausgenommene und grätenfreie Dorade von innen mit Zitronensaft und Fischgewürz würzen.
- Die Weißbrotscheiben entrinden und fein bröseln, diese mit Ajvar und den grob gehackten Oliven mischen und den Fisch damit füllen.
- Den Fisch mit etwas Olivenöl beträufeln und auf dem Grill bei mittlerer Hitze langsam garen, bis sich eine krosse Haut gebildet hat.
- Separat hierzu die Knoblauchzehen grob hacken, mit etwas Olivenöl andünsten und die gehackte Petersilie hinzufügen.
- Die Dorade vom Grill nehmen und auf einem Teller mit dem gerösteten Knoblauch anrichten.
- Dazu passen ein Grillgemüsespieß aus verschiedenen Gemüsesorten und frisches Baguette.