Das Meeru Island Resort & Spa auf Meerufenfushi (zu deutsch Süßwasser-Insel) ist eine
der größeren und vor allem grünen Inseln des Archipels. Im Rahmen einer Malediven Recherchereise besuchten wir die Insel kurz und überzeugten uns von der nachhaltig ökologischen Hotelanlage.
Lange weiße Sandstrände geben der üppigen tropischen Vegetation im Inselinnern einen paradiesischen Rahmen. Der Hotelkomplex ist harmonisch in die bestehende Natur eingebettet. Uralte Banyanbäume und soviel tropische Vegetation wie möglich wurden in die Architektur integriert.
1.200 m ist die Insel lang und ca. 350 m breit. Hier kennt man die Begrenztheit der Ressourcen und handelt danach. Dazu gehört nicht nur die Ausrichtung nach ökologischen Grundsätzen, sondern auch die spezielle Schulung des Personals.
Kräuter und Gemüse aus dem eigenen Garten
Stolz zeigt man uns die „Inselplantage“ des Meeru Island Resort & Spa, in der neben alten Palmen, Papaya-, Pfeffer- und Nelkenbäumen auch Limetten und Bananen sowie vielerlei Arten exotischer Kräuter und Gemüse gedeihen. Minze, Rosmarin, Basilikum, Zitronengras, Currysträucher, Chilis, Pak Choy und Pflücksalat … ein kleines Paradies zur Versorgung der Resortküchen.
In den zwei Hauptrestaurants der Insel – The Farivalhu und The Maalan – zaubert die Küchencrew internationale Gerichte mit asiatischem Schwerpunkt auf die üppig gestalteten Buffets.
Beachtlich sind die aus fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten zubereiteten Curries (meist in Anlehnung an die ceylonesische Küche, aber milder). Fisch wird gekocht und gebraten, sei es frisch oder gesalzen und getrocknet.
Ein Standardgericht ist die Fischsuppe garudihiya. Als typisches Geflügelgericht kommt etwa kukulhu biriyaani auf den Teller. Als Beilagen gibt es roschi, kleine Teigfladen, die in der Pfanne gebacken werden oder Reis, das wichtigste Grundnahrungsmittel.
Eine Art maledivische Paella ist masbaiy, ein Pfannengericht aus Reis und Thunfisch mit Kokosmilch, Curry, Chili und vielen Zwiebeln. Die typischen Getränke sind meist Säfte von tropischen Früchten wie Mango, Papaya, wilde Passionsfrucht oder Kokosmilch.
Gewohnt wird in 286 Bungalows inklusive zwei traumhafter Honeymoon-Suiten. 104 Bungalows stehen „over-water“ in der türkisblauen Lagune. Der Clou der 83 Strandvillen sind die offenen Bäder mit Duschen unter freiem Himmel und üppigen kleinen Gärten mit Jacuzzis.
Alles, was fit macht
Farbenfrohe Fische und Korallenformationen laden dazu ein, die einzigartige Unterwasserwelt hautnah zu erleben. Bereits am Hausriff von Meeru Island zeigt sich Tauchern ein unvergessliches Schauspiel.
Wer möchte, kann an einer der zahlreichen Angel-Exkursionen des Resorts teilnehmen. Ob früh am Morgen, oder beim Hochseefischen, in den Fanggründen rund um Meeru sind große Schwärme von Makrelen, Red Snappern oder Bonitos anzutreffen.
Neben täglichen Windsurfkursen wird im Wassersport-Center auch eine Menge weiterer Aktionen angeboten: Wakeboarden, Wasserski, Bananaboat oder ein Ausritt mit dem schnellen Jetski – hier kommt jeder Sportfreak voll auf seine Kosten.
Zusätzlich stehen zwei Tennisplätze und ein Golfplatz, Beach Volleyball, Badminton und ein Fußballplatz (auf dem Gäste gegen Staff spielen) sowie ein großes Gym mit jeder Menge „Marterinstrumenten“ zur Verfügung.
Entspannung für alle Sinne
Beim Spa hat man die Qual der Wahl: Der Duniye Spa im Zentrum der Insel ist umgeben von tropischer Vegetation. Liebevoll platzierte Ton- und Holzschalen mit Hibiskusblüten oder Muscheln und Korallenstücken auf weißem Malediven-Sand streicheln das Auge des Gastes.
Im Wellnessbereich Duniye Spa Over-The-Water, bestehend aus sechs exklusiven Pavillons, vereinen sich sanfte Musik mit dem Meeresrauschen zu einer entspannten, natürlichen Atmosphäre.
„Unsere größtmögliche Sorge gilt unseren Gästen. Wir wollen durch Professionalität, Wärme und Herzlichkeit den Ansprüchen der Gäste nicht nur gerecht werden, sondern mit engagiertem Service überzeugen.“ Salesmanager Mohamed Thoufeeq bringt es auf den Punkt.
Ich konnte mich davon überzeugen und es hat mächtig Spaß gemacht.
Momenten keine Zeit auf die Malediven zu fliegen. Dann kochen Sie sich doch wenigstens die leckere Safran-Kokosnuss-Fisch-Bouillon von Cehfkoch Faiz Idrees.
Text: Annemarie Heinrichsdobler
Fotos: © A. Heinrichsdobler / Meeru © Crown & Champa Resorts