Ein Klassiker für jede Küche
Der literarische Küchenkalender von Sybil Gräfin Schönfeldt ist ein Klassiker unter den Küchenkalendern und ein Muss für alle kochenden Leserinnen und lesenden Köche. Auch im Jahr 2024 wird der Kalender wieder jede Woche mit Texten aus der internationalen Literatur, leckeren Gerichten und origineller Gestaltung begeistern.
Die Leser dürfen sich auf Zitate aus beliebten Krimis, kulinarische Momente aus zeitgenössischen Werken sowie klassische Werke freuen. Die kenntnisreichen Anmerkungen der Herausgeberin und ihre köstlichen Rezepte runden den literarischen Küchenkalender ab. Auch die originelle Gestaltung mit Bildern aus der Kunstgeschichte und Gemüse- und Obstvignetten von Max Bartholl sorgt für eine besondere Atmosphäre.
Sybil Gräfin Schönfeldt: Der literarische Küchenkalender Wochenkalender 2024 mit Texten, Rezepten und Bildern (edition momente) Art.Nr. 3310189, Athesia-Verlag, 22,- €
Die einfach italienische Küche
Mit dieser Philosophie ist Gennaro auch selbst groß geworden, denn vor allem auf dem Land waren Lebensmittel nach dem Krieg knapp. Es wurde genutzt, was da war, und auch jeder Rest fand seine Verwendung. Überschüssige Zutaten wurden – durch Einlegen, Räuchern oder Pökeln – haltbar gemacht. So entstanden etliche Gerichte, die wir noch heute als “original italienisch” kennen und lieben. In 9 Kapiteln widmet er sich den Grundzutaten, die diese Küche ausmachen: Hülsenfrüchte, Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Fleisch… Damit bringt er uns die Küche seiner Heimat näher. Trotz einfacher Zutaten ist diese Küche unglaublich vielfältig, was nicht zuletzt der unermüdlichen Kreativität der Italiener geschuldet ist. Polenta landet in einem cremigen Auflauf, aus altbackenem Brot wird der apulische Acquasale-Brotsalat und Auberginen werden mit Kakao zu einem ungewöhnlichen Dessert. Mehr als 80 Rezepte zeigen die italienische Küche von ihrer ursprünglichsten und rustikalsten Seite – und selbst erprobte Italien-Kenner stoßen hier noch auf neue Köstlichkeiten!
Gennaro Contaldo: Cucina Povera. Die einfache italienische Küche. Ars Vivendi, 192 Seiten, 28,- €
Ein Fest für alle Sinne
In ihrem neuen Kochbuch verrät sie nicht nur ihre besten Rezepte, sondern gibt auch Tipps zur Vorbereitung und Menüplanung, vor allem fürs Verwöhnen mehrerer Gäste.
Sie nutzt alle Zutaten clever. Was am Abend noch der Star des Hauptgerichts ist, verfeinert am nächsten Tag als Beilage das Mittagessen. Jahreszeitlich strukturiert, und mit Geschichten und Kunst erweitert, vermitteln ihre Rezepte die italienische Küche so, als ob man am Tisch in Arniano ebenfalls sitzen würde. Aber vielleicht tun Sie es ja einmal…
Alles vegan
Die Gerichte sind unglaublich lecker und begeistern auch Nicht-Veganer. Alex Villena ist professioneller Foodfotograf und Mitgründer der erfolgreichen Ernährungs-App feastr. Sein Markenzeichen ist veganes Comfort Food, auf das der Begriff Foodporn voll zutrifft. Mit seinem Instagram-Account @kori.villena begeistert er fast 60.000 Food-Fans. Neben tollen Foodfotos gewährt er auch private Einblicke und postet sich damit in die Herzen seiner Follower.
Geheimnisse griechischer Großmütter
Über 70 authentische und abwechslungsreiche Rezepte, die die griechische Lebensfreude direkt auf den Teller bringen, sind das Ergebnis der Entdeckungstour. Ergänzt durch stimmungsvolle Bilder und rührende Geschichten.
Sonnige Rezepte
Aber das neue Kochbuch Die Küche von Amalfi zeigt, dass man diese Region auch „die köstliche Küste“ nennen kann. Diese Region Italiens lockt seit jeher zahllose Besucher an, und das Essen ist äußerst schmackhaft! Ursula Ferrigno stammt von der Amalfiküste und präsentiert in diesem Buch 75 authentische Rezepte aus ihrer Heimat. Natürlich mit den besten Zutaten der Region: Auberginen, Feigen, Tomaten, Zitronen, Fisch & Meeresfrüchten, Kalb und Lamm.
Ursula Ferrigno: Die Küche von Amalfi. Sonnige Rezepte von Italliens schönster Küste. Gerstenberg Verlag. 192 Seiten, 30,- €
Lässig und lecker kochen
Wir alle kennen den Struggle zwischen Schreibtisch und Küche: Frisch und lecker soll es sein, abwechslungsreich und schnell. Das Jonglieren mit den Töpfen kann im Alltag eine echte Herausforderung sein.
Profikoch Mario Kotaska hat für den täglichen Wahnsinn eine Lösung gefunden: Dank Wochenplan und smarter Resteverwertung bringt ihn nichts so schnell aus der Ruhe. Dazu verrät er seine krassesten Hacks, die die Alltagsküche nicht nur erleichtern, sondern ihr auch den richtigen Dreh geben. Und am Wochenende? Da darf dann auch mal richtig aufgekocht werden.
Mario Kotaskas großes Vorbild in Sachen köstlicher Hausmannskost war seine Oma Anni, selbst gelernte Köchin. So inspiriert machte er eine Hotelfachmann-Ausbildung und anschließend eine Kochausbildung. Nachdem er im Kölner Restaurant La Societe einen Michelinstern erkocht hatte, widmete er sich mehr dem Fernsehen. Als Vater von 2 Kindern kocht er am liebsten Gerichte, die glücklich machen – für Tochter Paula am besten fleischlos.
Mario Kotaska: Kochen hart am Alltag. Gräfe & Unzer Verlag, 160 Seiten, 24,- €
Traditionelle italienische Familienrezepte
Den Spuren echter italienischer Gerichte, vor allem denen aus der aromenreichen Küche Kalabriens, ist Domenico Gentile für sein Kochbuch in seine Heimat Süditalien gefolgt, um diese vor Ort im Familienkreis nachzukochen. Unterteilt in die 4 Kapitel enthält das Buch traditionelle Vorspeisen und Suppen, köstliche Pasta- und Pizzagerichte als ersten Gang, Aufläufe und Eintöpfe als Hauptgerichte sowie unwiderstehliche Süßspeisen. All diese Rezepte wurden seit Generationen überliefert, regional geprägt und werden mit viel Liebe aus ganz frischen Zutaten zubereitet. Schließlich ist Essen in den kleinen Dörfern der Mittelpunkt, um den sich in der Familie alles dreht. Es ist mehr als nur „satt-werden“ oder eine Notwendigkeit.
Domenico Gentile: Cucina della nonna: Traditionelle Familienrezepte aus meiner italienischen Heimat. Becker Jost Verlag, 1902 Seiten, 28,- €
Eine kulinarische Reise vom Iran bis Italien
Es ist mehr als eine Reise, es ist ein genussreiches Abenteuer: In ihrem Kochbuch “Granatapfel & Artischocke” zeigt Saghar Setareh die kulinarischen Gemeinsamkeiten von Iran und Italien auf. Als gebürtige Iranerin lebt sie seit über 15 Jahren in Rom und hat in ihrer Zeit dort nicht nur zur lokalen Esskultur, sondern auch zu ihren iranischen Wurzeln gefunden – und dabei einige Gemeinsamkeiten entdeckt.
In drei Kapiteln – Iran, Zwischenstationen und Italien – führt sie kulinarisch von der arabischen Levante bis ins Zentrum des Mittelmeeres. Was auf den ersten Blick noch so unterschiedlich scheint, ist jedoch verbunden durch lange Küchentraditionen und Speisen, die über Generationen und Kontinente gewandert sind. Auberginen werden hier zu Baba Ganoush, über 4.000 Kilometer weiter genießt man
sie in einer deftigen Parmigiana – das ist nur ein Beispiel von vielen. “Zutaten, Garmethoden und Rezepten niemals durch Grenzen zwischen Ländern und Religionen Einhalt geboten werden”, sagt Setareh.
Ihre Rezepte schmückt die Autorin mit Geschichten aus ihrem Erfahrungsschatz. Äußerst vertraut schreibt sie von der Begegnung und Verschmelzung zweier Kulturen, wie sie und ihr Umfeld sie erleben. “Das ist es, worum es in Granatapfel & Artischocke geht”, erklärt Setareh. “Migration. Migration von Zutaten, Rezepten und Geschichten – vor allem aber um die damit verbundenen Menschen.”
Saghar Setareh: Granatapfel & Artischoke. Ars Vivendi Verlag, 288 Seiten, 34,- €