Genussreisen liegen voll im Trend und insbesondere die japanische Küche findet hierzulande großen Anklang. Das Land der aufgehenden Sonne gilt jedoch mit fast 12 Stunden Flugzeit zu den fernsten Zielen, die man von unseren Gefilden aus nonstop erreichen kann. Wer die japanische Küche mit Anspruch auf Authentizität mit einem Städte-Kurztrip verbinden möchte, besucht einfach eines der nachfolgenden sechs Restaurants.
TAIKO, Conservatorium Hotel Amsterdam/NL:
Ode an die moderne Küche Japans
Taiko – Das japanische Wort, das eine traditionelle asiatische Trommel bezeichnet, ist auch der Name, den der Globetrotter und Küchenchef Schilo van Coevorden (im Bild links) seinem Restaurant im Conservatorium Hotel im Amsterdamer Museumsquartier gab.
Inspiriert von seiner Liebe zu Asien und dank jahrelanger Erfahrungen, die er auf Karrierestationen vor Ort sammelte, serviert der gebürtige Amsterdamer moderne fernöstliche Küche zu mythischen Taiko-Rhythmen in stilvollem Ambiente – mit thementreuen Zierelementen wie Töpfergut und Kriegerstatuen.
Das Menü bietet Feinschmeckergerichte mit Wagyu, köstliche Dim Sum in Bambuskörben und raffinierte Suppen.
Während sich Schilos Sushi- und Sashimi-Kreationen größter Popularität erfreuen, ist Hida Gyu sicherlich das Highlight jeden Gourmets: Das Taiko serviert gegenwärtig als einziges Restaurant Europas dieses Rindfleisch der absoluten Extraklasse.
Um das Konzept auf den Punkt zu bringen, empfiehlt ein Sake-Sommelier erstklassigen Reiswein aus exklusiven Mikrobrauereien passend zur jeweiligen Essenswahl.
Palace Sushi Zen, Lausanne Palace & Spa, Lausanne/CH: 4 japanische Chefköche sorgen für Ästhetik und Geschmack
Das Schweizer Leading Hotel Lausanne Palace and Spa bietet internationale Küche in vier Restaurants.
Dazu gehört auch das Palace Sushi Zen, das Gäste mit authentischer japanischer Küche begeistert, die von vier aus Japan stammenden Chefköchen zubereitet wird.
Das Resultat des kulinarischen Zusammenspiels der vier itamae-san (Sushi-Meister) aus dem Land der aufgehenden Sonne ist ein exklusives Geschmackserlebnis für die Gäste, die außerdem eine bewusst ansprechende Präsentation der Gerichte erwarten dürfen.
UNKAI, Grand Hotel Wien: In einem Meer aus Wolken
Mit gleich zwei japanischen Restaurants kommen Liebhaber der fernöstlichen Küche im Grand Hotel Wien nicht zu kurz.
Im siebten Stock des Leading Hotels liegt das vielfach ausgezeichnete Restaurant Unkai, geleitet von Küchenchef Masahiro Yamada.
Der Name bedeutet übersetzt so viel wie „Wolkenmeer“ – in Anspielung auf den beeindruckenden Blick über die österreichische Hauptstadt.
Das kulinarische Angebot rangiert vom beliebten Sushi-Brunch an Wochenenden und Feiertagen, über Sushi-Kochkurse, das monatlich wechselnde kaiseki-Menü bis hin zum Take-Away-Service in den auffallend gestalteten Bento Boxen.
Im Erdgeschoss des Hotels befindet sich das Unkai Sushi. Sushi und Sashimi werden hier in höchster Qualität angeboten.
Tipp: Unkai Sushi ist das einzige Lokal Österreichs, das typisches Asahi Bier vom Fass anbietet.
Yoshi, Hôtel Métropole, Monte-Carlo, Monaco: Vom Spüljungen in die höchsten Ränge der Gastronomie
Im Hôtel Métropole in Monte-Carlo verantwortet die lebende Legende Joël Robuchon gleich alle drei Restaurants, so auch das Yoshi.
Küchenchef des Ein-Sterne-Restaurants ist Takéo Yamazaki, der als 14-Jähriger in einem Lokal jobbte, um auf ein Moped zu sparen. Dann aber fand er sich in Lyon unter Leitung von Paul Bocuse wieder.
Zurück im Land der aufgehenden Sonne arbeitete er in der Küchenbrigade des Le Château Robuchon in Tokio, von wo er seinen Weg ins Fürstentum fand.
Im Yoshi serviert er eine feine japanische Küche mit zarter französischer Note, was zu einzigartigen Geschmackserlebnissen führt.
Übersetzt bedeutet yoshi „Güte“ und getreu diesem Motto sind die Zutaten von höchster Qualität, die in Gerichten münden wie „Zackenbarsch mit Miso-Sake-Marinade auf Hoba-Blatt gegart im Feuerofen“.
Wer es roher mag, geht an die Sushi-Bar, an der Takéo Yamazaki persönlich die Häppchen frisch zubereitet.
Noch tiefere Einblicke in die Zubereitung japanischer Gerichte gewährt der Meister aus Yachiyo exklusiv auf Anfrage von Gästen des Leading Hotels – mit anschließender Verkostung.
Yamazato und Teppanyaki Restaurant Sazanka, Hotel Okura Amsterdam, Niederlande:
Japanische Esskultur im Doppelpack
Das Okura Amsterdam, Schwesterhaus des legendären Okura Tokyo, ist das erste und einzige japanische Grandhotel Europas.
Nur 15 Minuten vom Flughafen Schiphol entfernt im Szeneviertel De Pijp gelegen, bietet das Leading Hotel Gästen und Besuchern zwei Michelin-prämierte, japanische Restaurants: das Yamazato und das Teppanyaki Restaurant Sazanka.
Im Yamazato bereitet Chef Masanori Tomikawa japanische Haute Cuisine (kaiseki-ryri) zu.
An einer stilechten Theke aus edlem Hinoki-Holz können Gourmets allerlei Sushi-Kreationen genießen.
Teppanyaki bedeutet „gegrillt auf eiserner Platte“ und so nehmen Gäste des Sazanka an hufeisenförmigen Tischen Platz, in deren Mitte unter anderem echtes Wagyu gekonnt zubereitet wird.
Das minimalistische Design der beiden Restaurants, der traditionelle Kimono der anmutigen Kellnerinnen und nicht zuletzt die Empfehlungen der Sake-Sommeliers ergänzen das fernöstlich-kulinarische Erlebnis.
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Fotos: alle ©The Leading Hotels of The World, außer Lausanne Palace Restaurant © E. Fransdonk