George Prime Steak & Raw Bar (GPS) in München: Deutschlands bestes Steakrestaurant vereint feinste amerikanische Steakhouse-Kultur mit Seafood-Gerichten im Nikkei-Style. Das Fazit vorab nach unserem Testessen: verdiente Note 1. Kulinarischer Hochgenuss am Maximiliansplatz!
Wir waren neugierig: Denn laut dem aktuellen Ranking des Upper Cut Media House gehört George Prime Steak & Raw Bar – kurz GPS – zu den 30 besten Steakhäusern weltweit und ist die Nr. 1 in Deutschland¹. (¹ World‘s 101 Best Steak Restaurants 2023)
Vor vier Jahren wurde das Gourmetrestaurant eröffnet und hat sich mittlerweile vom Geheimtipp zur Top-Location innerhalb der Münchner Gastroszene etabliert.
In edlem Ambiente und mit exzellentem Service präsentiert der Gründer, Namensgeber und Geschäftsführer George Beták köstliche Menüs.
Gleich beim Betreten des Restaurants empfängt den Gast der beeindruckende Fleisch-Humidor.
Hohe Glasschränke, in denen Steaks reifen dürfen – ein absoluter Blickfang, der bereits eine exzellente Übersicht über das Premiumfleisch bietet.
Denn eines der Highlights in George Prime Steak & Raw Bar ist das USDA- Prime-Beef, das laut US-Landwirtschaftsministerium eine der höchsten Qualitätsstufen für Rindfleisch in den USA darstellt, die nur 2-3 % aller Rinder erreichen.
Für das perfekte Geschmackserlebnis kann das Fleisch nach Signature-Aged-Prozess (Dry-Aged vs. Wet- Aged) ausgewählt werden – und passt so zum individuellen Gusto der Gäste.
Geschmack der Extraklasse:
Premium Black Angus Beef mit USDA-Zertifizierung
George Prime Steak & Raw Bar ist das einzige Restaurant Münchens, das ausschließlich USDA-Prime-Beef serviert. Das zertifizierte „Gold Standard Black Angus“- Rindfleisch erfüllt in jeder Hinsicht höchste Ansprüche und ist für Steak-Liebhaber das Nonplusultra.
GPS bezieht ihr Premiumfleisch von ausgewählten Farmen im Mittleren Westen, wo die Rinder im natürlichen Herdenverband auf der Weide leben und eine maisbasierte Fütterung erhalten.
Diese Aufzucht unterstützt die gesunde Entwicklung von zartem Muskelfleisch und einer gleichmäßigen, durchgängigen Marmorierung, die für die Saftigkeit und den Geschmack ausschlaggebend sind. Turbomästungen oder Hormonzugaben sind ein absolutes No-Go und würden die Zertifizierung ausschließen.
Für das beste Aroma: die ideale Fleischveredelung
Die Königsdisziplin der Fleischreifung ist das Dry-Aging-Verfahren, bei dem das Fleisch direkt am Knochen hängend an der Luft reift und dadurch veredelt wird. Das geschieht in speziellen Reifeschränken, den sogenannten Humidoren.
Dry-Aging: Die hohe Kunst des Abhängens
Wie der perfekte Reifeprozess gelingt, und was es dabei zu beachten gibt, erklärt uns GPS- Küchenchef Robert Šindler: „Die optimalen Bedingungen für die Trockenreifung liegen bei 1-2°C Umgebungstemperatur und einer Luftfeuchte von 60-80 %. Beim Dry-Aged-Prozess kommt es aber nicht nur auf die Bedingungen, sondern auch auf die Fleischsorte und den Cut an: T-Bone oder Filet, Rücken oder Ferse. Bereits kleinste Temperaturschwankungen können sich am Ende auf die Qualität und den Geschmack des Fleisches auswirken, deshalb wird der Reifeprozess regelmäßig überwacht.“
Am besten funktioniert Dry-Aging mit großen, fetten Stücken. Ein Rib Eye kann beispielsweise besser als ein Filet gereift werden, denn die dicke Fettschicht schützt das Fleisch vor dem Austrocknen.
Was macht Dry-Aged-Steaks nun so besonders? Beim Dry-Aging findet eine enzymatische Reifung im Fleisch statt, bei der Kohlenhydratverbindungen im Fleisch abgebaut werden. Dadurch werden die Fasern zarter; und auch der Geschmack verändert sich.
Das Fleisch bildet in der Reifekammer durch die Enzymaktivitäten und den Feuchtigkeitsverlust ein feines, nussiges Aroma – begleitet von Noten aus Blauschimmel, Trüffel und Popcorn.
Auf den Punkt gebraten werden die Steaks bei 650 Grad auf einem Montague-Legend Steakhouse-Grill. Durch das kurze, aber sehr heiße Grillen entsteht eine karamellisierte Kruste mit köstlichen Röstaromen, dabei bleibt das Fleisch im Kern zart und saftig.
Wet-Aging: Für den natürlichen Fleischgeschmack
Im Gegensatz zum Dry-Aging reift beim Wet-Aging das Rindfleisch, ohne dass ihm Feuchtigkeit entzogen wird. Dafür wird das Fleisch vom Knochen gelöst und vakuumiert. Anschließend reift es bei 0 Grad mindestens vier Wochen ohne den Einfluss von Sauerstoff.
Da keine Flüssigkeit entweichen kann, wird der Reifeprozess verlangsamt und der Geschmack des Fleisches bleibt ursprünglich.
Steakhouse meets finest Seafood
Das optimale Zusammenspiel aus Fleisch und Fisch gelingt in dem Restaurant mit der „Raw-Bar“:
Egal ob kanadischer Nova-Scotia-Hummer, Dover Sole à la Meunière oder Gillardeau-Austern – hier werden einzigartige Menüs im japanischen Nikkei-Style kreiert und mit den kräftigen und farbenfrohen Aromen Perus ausbalanciert.
GPS macht nicht nur Steak-Enthusiasten glücklich, in der Raw Bar können sich auch Freunde außergewöhnlicher Fischgerichte mitten in München auf eine kulinarische Weltreise begeben.
Dort bereitet ein Sushimeister Spezialitäten der Nikkei-Küche zu. Der Begriff geht auf die japanischen Einwanderer Perus zurück, die Ende des 19. Jahrhunderts migriert sind. Mit der Zeit verschmolz die raffinierte japanische Kochkunst mit den intensiven und farbenfrohen Aromen Südamerikas.
Obwohl beide Kulturen unterschiedliche Gewürze einsetzen, verbindet sie die gemeinsame Liebe zum Fisch – roh oder leicht gegart – und das gekonnte Spiel mit Säure.
Von leichten Gerichten der Nikkei-Küche, über Alaska King Crab Legs und gedünstete Muscheln Salsa Verde bis zu frischen Gillardeau-Austern und Kaviar bietet die Raw Bar alles, was anspruchsvolle Gaumen begehren.
Kalifornische Weine
Die passende Begleitung für die Steak und Seafood-Kreationen darf natürlich nicht fehlen.
Mit der größten Auswahl an kalifornischen Weinen innerhalb der EU sowie einem Portfolio aus über 30 verschiedenen Champagner- und Schaumwein-Sorten bleiben keine Wünsche offen.
Die Sommeliers haben eine Sammlung von Spitzenmarken, Kultweinen und seltenen Edelsteinen von Caymus, Screaming Eagle, Opus One, Chateau Montelena und George’s Boutique Pinot Noirs zusammengestellt – um nur einige zu nennen.
Die Wein- und Champagnerkollektion wird im Restaurant in einem beeindruckenden begehbaren Weinkeller und in der Raw-Bar in einem roségoldenen Spezialkühlschrank präsentiert.
Fazit:
Wir haben den Abend mit fachlicher Beratung und köstlichem Essen sehr genossen und die Note 1 ist ehrlich verdient. Kulinarischer Hochgenuss am Maximiliansplatz!
Aber stilvolles Ambiente, Service der Spitzenklasse, Grundprodukte von höchster Qualität, und erstklassige Getränke, haben natürlich ihren Preis.
Text: Redaktion GuR
Fotos von oben: © Edmund Heinrichsdobler (Bild 1, 3, 4, 9, 10, 14) / © GPS Munich (Bild 2, 5, 6, 7, 8, 11, 12, 13)
Weitere Restauranttipps finden Sie in unserer Rubrik Gourmettipps.