In Zusammenarbeit mit der N/a’an ku sê Foundation setzt die Luxuslodge Omaanda der Zannier Hotels ein Zeichen gegen Wilderei in Namibia.
Kampf gegen Wilderei hält an
Auch in Namibia fällt eine hohe Anzahl an Wildtieren dem Mensch-Tier-Konflikt zum Opfer. Ein Zeichen gegen Wilderei und für konsequenten Tierschutz setzt Zanniers erste afrikanische Luxuslodge Omaanda. Sie liegt unweit der Hauptstadt Windhoek in einem Naturschutzgebiet.
Mit dem 9.000 Hektar großen Reservat hat sich die junge Hotelgruppe Zannier Hotels zum Ziel gesetzt, verletzten Wildtieren ein sicheres Zuhause zu geben. Von Warzenschweinen über Antilopen und Leoparden bis hin zu Nashörnern, Elefanten und Giraffen geht das Team von Omaanda in Zusammenarbeit mit der namibischen N/a’an ku sê Foundation im Zannier Reserve by N/a’an ku sê gegen Wilderei vor. Sie retten Wildtiere aller Art. Ohne medizinische Versorgung hätten sie keine Überlebenschance.
Im Land der Buschmänner
Hinter dem Namen N/a’an ku sê, welcher aus der alten, namibischen San Bushman Sprache übersetzt „Gott wird uns beschützen“ bedeutet, steht das junge, namibische Ehepaar Marlice und Rudie van Vuuren. Vor rund 13 Jahren haben sich die beiden zur Aufgabe gemacht, ihrem Heimatland Namibia etwas zurückzugeben. Mit ihnen hat sich Arnaud Zannier 2016 zum Ziel gesetzt, den Reichtum des Landes, die lokale Kultur sowie die Artenvielfalt und Tierwelt zu erhalten, weil diese ihm sehr am Herzen liegen. Namibias Wildtiere sind durch den immer kleiner werdenden Lebensraum stark bedroht.
Aufregende Safaris zur Tierklinik
Gäste von Omaanda, die eine der Safaritouren buchen, lernen die individuelle Geschichte jedes Tieres kennen. Die zwei Elefanten im Reservat etwa stammen ursprünglich aus einem Gebiet mit 40 Elefanten aus dem Norden des Landes. Dort drohte aufgrund des begrenzten Raumes das ökologische Gleichgewicht zu kippen. Damit die Elefanten weiterhin überleben können, siedelte man zwei der Dickhäuter in das Zannier Reserve by N/a’an ku sê um.
Auf einer Walking Safari zu Fuß können Gäste zudem Erdmännchen-Kolonien sehen. Weil sie in Afrika gerne als Haustiere gehalten werden, will die Namibierin Marlice van Vuuren sie wieder überlebensfähig in der Wildnis zu machen.
Eines der Highlights ist die fünfstündige Behind The Scenes Tour, die von Marlice van Vuuren persönlich geführt wird. Teil dieser Tour ist ein Besuch im Shiloh Wildlife Sanctuary – der Klinik für verletzte Wildtiere wie Nashörner und Elefanten. Sie gilt weltweit als eine der wichtigsten Institutionen für Tierschutz und gegen Wilderei. Hier versorgen Tierärzte verletzte Tiere. Sie betreut diese, bis sie wieder ausgewildert werden können.
Tierschutz und Tierwohl im Süden Afrikas
Der nächste Stopp der Tour führt in das Forschungszentrum: Mit Hilfe von modernen Überwachungssystemen beobachten Wissenschaftler die Wildtiere, um sie auch im Zentrum des Reservats gegen Wilderei zu schützen.
Ein weiteres Aufgabenfeld ist die Fütterung der Tiere. Dabei schauen Gäste nicht nur zu, sondern begeben sich auf einen kleinen Spaziergang mit Geparden und Pavianen.
Dann geht es in ein Schulprojekt für Kinder des ältesten, ethnischen „San Bushmen“ Volkes. Wegen Ausgrenzung und finanzieller Schwierigkeiten besucht weniger als eines von fünf San-Kindern die Grundschule. 2009 hat die Stiftung die Schule gegründet, um der Minderheit den Zugang zum Bildungssystem zu ermöglichen und so die Armut zu bekämpfen.
Letzter Halt der Behind The Scenes Tour ist ein Besuch bei der Anti-Wilderei-Einheit: Gäste lernen Spezialkräfte gegen Wilderei kennen, die für den Schutz des Reservats und der hier lebenden Tiere ausgebildet wurden.
In den letzten zehn Jahren rettete die Stiftung 120 Raubtiere, die sie wieder in die Freiheit umsiedelten.
Luxus in der Savanne: Die Omaanda Lodge
Diskreter Luxus versteckt sich in der endlos wirkenden Wüste Namibias. Inmitten der namibischen Savanne liegt Zannier’s erste afrikanische Lodge Omaanda.
Mit der Vision, die einmalige Tierwelt, Kultur und Landschaft Namibias zu erhalten, bietet das Haus mit zehn Unterkünften einen Rückzugsort in der Wüstenlandschaft für Abenteuer mit luxuriösem Homefeeling. Inspiriert von traditionellen Owambo-Einflüssen hat das Designt durch regionale Baustoffe und afrikanische Antiquitäten seinen ganz eigenen Charme.
Fotos: Omaanda – Zannier Hotels
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