Heute startet das Stadtmenü der Berlin Food Week unter dem Motto ” Eine kulinarische Klimakampagne “. Bis zum 26. September servieren über 50 in Berlin teilnehmenden Restaurants ein individuelles klimafreundliches Menü oder Gericht. Sie wollen zeigen, dass Klimaschutz und Genuss sich nicht ausschließen und Nachhaltigkeit unabhängig von Restauranttyp, Küchenstil oder Preis möglich ist.
Alle teilnehmenden Restaurants sind auf www.berlinfoodweek.de zu finden. Das Besondere in diesem Jahr: viele Gastronom:innen erklären dort auch, was ihr Menü klimafreundlich macht und wie sie Nachhaltigkeit im Küchenalltag leben. Gastro-Fans und Foodies können außerdem durch das Stadtmenü in der ganzen Hauptstadt von Charlottenburg bis Britz beim Food-Festival dabei sein, neue Restaurants entdecken und erleben, was die Berliner Gastro-Szene kulinarisch & nachhaltig drauf hat.
Hier können Sie sich klimafreundlich verwöhnen lassen:
12seasons,180 Grad Café, Aufwind, AV Restaurant, Bandol sur mer, Barkin’Kitchen, Bob & Thoms, Bonvivant, Brechts Restaurant, Capvin Berlin, Carl & Sophie Spreerestaurant, Christophers, Clärchens Ballhaus, Diekmann, Estelle Dining, Fish Klub Markthalle Neun, Fish Klub Wilma, Frühstück 3000, Golvet, Gutshof Britz, Haupstadtrestaurant Gendarmerie, Jungbluth, kopps Bar & Restaurant, Lausebengel, Le Pierre, Lode & Stijn, Lubitsch, Michelberger, Mutter Lustig, NaNum, NOUMÌ Restaurant, Orania, PATIO Restaurantschiff, POTS – Dieter Müller Restaurant, “Parc Fermé”, Restaurant am Steinplatz, Restaurant Kitchen Library, Restaurant Volt, Restaurant Weiss, Rutz Zollhaus, Schlosshotel Berlin by Patrick Helllmann, Schmidt Z & Ko, Schneeweiss, Schüsseldienst, Seafood Restaurant Austernbank, Spindler, The Brooklyn, The Cord, theNOname, to the bone, TORBAR, VOX.
Viele der Küchenchefs feiern das Gemüse als Star, verwenden hauptsächlich lokale und saisonale Ingredienzien, verarbeiten die ganze Pflanze oder das ganze Tier und legen den Fokus auf Wild.
Der neue Küchenchef des Bonvivant, Nikodemus Berger, sammelt viele Zutaten mit seinem Team selbst. Beim Hauptgang sind es selbst gepflückte Kornelkirschen, die säuerlich-herb an Pastinaken mit geräucherter Hefe, Quitten, Kerbel und Sonnenblumenkernen für einen Geschmackskick sorgen.
Im Orania ist das komplette Menü vegetarisch, die Vorspeise nennt sich Waldpilz Savarin | Eingemachter Spargel | Erbsen-Tee.
Das Patio verarbeitet in jedem Gang Strauß vom Straussenfritzen – der Vogel ist das ideale Nutztier für die schwachen Böden in Brandenburg und kann dort hervorragend gehalten werden.
Das Spindler holt sich Tim Tanneberger als Gastkoch und serviert ein komplett veganes Menü.
Zum Frühstück im Frühstück 3000 gibt es Gebratenen Palmkohl von Hortus Tayta aus der Uckermark, pochiertes Ei von Weideei aus Falkenhagen & Ziegenkäse aus Kremmen.
Berlins jüngster Sternekoch Jonas Zörner bringt im Golvet als Vorspeise Konfierte Tiergarten Flusskrebse mit Mirabelle, Bohne und Kapuziner auf den Tisch.
Das Christophers serviert als Dessert Rübenkrautbisquit mit Miso-Eis und Tomaten-Erdbeersauce.
Der Schüsseldienst hat sich für ein Gericht entschieden: Gebackener Spitzkohl mit Miso / Kürbis / Curly Kale / Brotcrumble / Pilz.
Und im Carl & Sophie gibt es die Vorspeise Selleriecarpaccio | Schwarze Walnüsse | geröstetes Rapsöl | Birne.
Mit jedem Bissen bewirken Restaurantbesucher:innen noch mehr für die Umwelt.
Die Restaurants spenden 1% ihres Netto-Umsatzes mit dem Stadtmenü für heimische Klimaschutz-Projekte in der Landwirtschaft.
Dazu kooperieren die Veranstalter erstmals mit der internationalen Initiative Zero Foodprint, die in diesem Jahr durch den Verein Greentable auch in Deutschland startet. Regenerative Landwirtschaft, auch „Carbon Farming“ genannt, produziert Lebensmittel auf eine Art und Weise, die nicht nur auf hohe Erträge und Gewinne abzielt, sondern auch zum Wiederaufbau unserer geschädigten Ökosysteme und zu einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion beiträgt.
Mehr über Berlin, die lebendige kulinarische Szene und viele Tipps finden Sie in unserem Reisearchiv.
Fotos: Berlin Food Week