Das angesehene 2-Sterne-Restaurant Horváth markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Gastronomieszene. Ab sofort akzeptiert es als erstes 2-Sterne-Restaurant in Deutschland Bitcoin als Zahlungsmittel.

Mit dieser wegweisenden Entscheidung demonstriert das Restaurant Horváth, wie man den Gästen ein zeitgemäßes und Zukunftsorientiertes Erlebnis bieten kann.

Der Sternekoch Sebastian Frank ist seit 2010 als Küchenchef im Horváth in Berlin-Kreuzberg tätig und hat sich über die Jahre hinweg einen Namen mit seiner emanzipierten Gemüseküche gemacht.

Seit 2014 leitet er gemeinsam mit seiner Frau Jeannine Frank das inhabergeführte Unternehmen als selbstständiger Co-Geschäftsführer.

Berlin: 2-Sterne Restaurant Horváth akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel, foto HorvathDas Restaurant Horváth

Das Restaurant Horváth ist ein Fine-Dining-Restaurant in Berlin, ausgezeichnet mit 2 Michelin-Sternen und 5 Hauben von Gault Millau.

Im Horváth wird “emanzipierte Gemüseküche’”auf den Teller gebracht. Gemüse-Basierte Gerichte, in welchen tierische & vegetarische Komponenten gleichgestellt und in einem österreichischem Kontext neu interpretiert werden.

Kleine Selektion // 9 Kreationen // 210 €
Große Selektion // 12 Kreationen // 240 €
Menü Quick’n’Dirty // 7 Kreationen // 145 €

Berlin: 2-Sterne Restaurant Horváth akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel, foto HorvathWarum nun auch Bitcoin?

Zu Bitcoin fand Küchenchef Sebastian Frank Mitte 2020. “Das war eine klassische Situation. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Restaurant schließen und ich begann, in Aktien zu investieren. Ohne viel darüber nachzudenken, fügte ich auch eine Bitcoin-Position zu meinem Depot hinzu.”

Um was es dabei ging, wusste er zu diesem Zeitpunkt kaum. Erst als der Preis abrauschte, er kurz davor war, wieder zu verkaufen, beschloss er, sich mit Bitcoin zu beschäftigen, bevor er sie abstieß – und fiel ins sogenannte “rabbit hole”, aus dem man nicht als derselbe herausfindet.

Bitcoin ist für Sebastian Frank vor allem eins: “Freiheit & Eigenverantwortung”.

”Ich habe Podcasts gehört, einen nach dem anderen, Bücher gelesen und dann hat´s mich einfach gepackt. Ich fand Antworten auf Fragen, die ich vorher nie verstanden habe. Etwa, wie es früher möglich war, dass man sich bei meist nur einem Einkommen ein Haus leisten konnte. Heutzutage ist das ja fast gar nicht mehr möglich. Auch ich lebe mit meiner Familie in einem Haus, uns geht es gut. Aber für unseren Lebensstandard müssen beide Vollzeit arbeiten, teilweise über unsere Grenzen gehen.“ Die Beschäftigung mit Bitcoin half ihm, das Geldsystem besser zu verstehen.

Kurze Weile später, entschloss sich der renommierte Küchenchef, seine Wertpapiere zu verkaufen und steckte alles in Bitcoin.

Schließlich kam ihm der Gedanke, Bitcoins nicht nur zu kaufen, sondern auch zu verdienen. Das schien am einfachsten und in gewisser Weise am authentischsten zu sein.

Durch einen Podcast erfuhr er von dem Zahlungsdienstleister Lipa, der auf der BTC2023 in Innsbruck Zahlungen für die Gastronomie abwickelte. Nun hat das Horváth Lipa in das Restaurant integriert, sodass man dort mit Bitcoin onchain oder per Lightning bezahlen kann. Sebastian berichtet stolz, dass die ersten Zahlungen bereits abgewickelt wurden.

Zukünftig überlegt Sebastian auch Sparpläne oder Boni für seine Mitarbeitenden anzubieten, welche in Bitcoin ausgezahlt werden.

Text: G&R-Redaktion
Fotos: Sebastian_Frank©René-Riis-Horvath / ©Steffen-Sinzinger-Horvath-Food / ©White-Kitchen-Gastraum-vorne-Horváth / ©Robert_Schlesinger_Horváth

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